SUPR SPORTS HUB: „Bin ich hier richtig?“

Wie Sportinitiativen und -organisationen in HUBs und Förderprogrammen (über sich hinaus) wachsen können.

 

HUBs, Accelerator- und Inkubatorprogramme haben sich in den letzten Jahren im sozialen Bereich etablieren können. Beispiele sind die Impact HUBS, die Social Impact Labs mit dem Andersgründer-Programm oder auch der open Transfer Accelerator (Stiftung Bürgermut und Aquivator gGmbH) sowie der Smartgreen Accelerator, um nur einige von ihnen zu nennen. Ganz grundsätzlich bieten diese Programme unterschiedliche Ressourcen (Infrastruktur), Wissen (Experten, Erfahrung) und Netzwerke (Kontakte, Austausch) an. SUPR SPORTS ist ebenfalls aus einem Inkubatorprogramm hervorgegangen, durch das es im Social Impact Lab in Hamburg gefördert wurde. Es gibt also schon vereinzelt Möglichkeiten der Unterstützung und Förderung für soziale oder Umweltinitiativen. Wir sehen aber, dass es für Organisationen aus dem Bereich Sport besondere Angebote braucht, die stärker auf deren Bedürfnisse eingehen können. Es braucht Räume in denen sich eben jene Akteure, die sich für den Sport und die Gesellschaft engagieren, gegenseitig unterstützen können und voneinander lernen. Deswegen möchten wir neue Wege gehen, wenn es um die Förderung von Sportinitiativen geht und einen HUB eröffnen.

Wir wollen soziale Ziele durch Sport erreichen

Es gilt die sportlich-soziale Mission optimal zu planen und alle Stakeholdergruppen zu erreichen, Teilnehmer und Mitglieder zu gewinnen und auch Unterstützer glücklich zu machen. Und je mehr Zeit und Energie in Austausch und Vernetzung investiert wird, desto mehr Unterstützer gewinnt man und desto mehr Leute interessieren sich für die Ideen, die man realisieren möchte. Die dazugewonnene öffentliche Wahrnehmung ist dann auch ein wichtiger Baustein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen: durch richtig gute und professionell aufgestellte Sportprojekte.

Es gibt unterschiedliche Ausgangssituationen, in denen Organisationen auf Förderung und Austausch zurückgreifen können. Es gibt Organisationen, die schon ganz am Anfang, in der Ideenphase auf Unterstützung hoffen oder sich austauschen möchten oder wenn die Ideen schon da sind, aber es an der tatsächlichen Umsetzung noch hakt. Denkbar sind auch Phasen der Veränderung in schon langjährig agierenden Organisationen, die sich neu aufstellen wollen. Hier sind ehrenamtliche genauso wie die hauptamtlichen Initiativen mit angesprochen.

Für den geplanten SUPR SPORTS HUB werden wir folgendes bieten:

  • Das HUB wäre Anlaufstelle für junge und etablierte Initiativen, Projekte und Startups, die einen Ort der Vernetzung, des Austauschs und der gegenseitigen Unterstützung suchen.
  • Im HUB können schon vorhandene Kompetenzen genutzt werden und Synergien entstehen. Vertiefende Expertise kann zusätzlich von außen „mit ins Boot“ geholt werden.
  • Beim HUB geht es darum, Menschen die Sport als Instrument für gesellschaftlichen Wandel zu nutzen, zusammen zu bringen. Initiativen können sich hier weiterentwickeln und gemeinsam mehr erreichen: mehr Teilnehmer bei ihren Veranstaltungen, mehr Öffentlichkeit und vor allem mehr Wirkung.
  • Das HUB könnte durch den Schwerpunkt Sport eine eigene Kultur der Zusammenarbeit von Sportinitiativen etablieren.

Die richtige Grundeinstellung, aber auch ein paar Hausaufgaben

Was genau sind denn jetzt die Unterschiede zwischen Accelerator, Inkubator und HUB? Jeder der ambitioniert mit seiner Idee starten, sich mit anderen Akteuren austauschen möchte oder Unterstützung sucht, sollte sich einige von der Startup-Welt geprägten Begriffe, oftmals Anglizismen, in seinen Wortschatz einverleiben – verstehen, was sie bedeuten, sollte man natürlich auch. An dieser Stelle möchten wir eine kleine Blog-Reihe vorstellen, die den SUPRSPORTS HUB – Newsfeed um ein kleines Glossar bereichern wird. Und ja, auch die Bedeutung eines HUB wird noch näher beleuchtet werden.

 

 

 

Clark Tibbs