
SUPR SPORTS HUB meets Zalando Partner:Lab
Die Grundidee von SUPR SPORTS ist klar: Wir bauen neue und nachhaltige Strukturen auf, um Sportinitiativen und -organisationen zu unterstützen. Uns geht es darum zu zeigen, dass viele – auch kleinere – Sportprojekte gemeinsam eine große gesellschaftliche Wirkung erzeugen können. Ein SUPR SPORTS HUB bietet dafür in Zukunft einen physischen Raum.
Doch wie soll der HUB eigentlich genau aussehen, damit er auch langfristig erfolgreich seinen Zweck erfüllt? Dafür begeben wir uns immer wieder bundesweit in kleinere und größere Zentren, in denen wir Akteure des gesellschaftlichen Wandels treffen: Hubs, Gründerzentren, Vereinen und anderen Organisationen statten wir gerne Besuche ab und tauschen uns mit Gleichgesinnten aus. Oder wir besuchen Konferenzen und andere Veranstaltungsformate, die unsere Themen bespielen.
Im Oktober waren wir zum Beispiel bei der Berlin Social Academy. Genauer gesagt, wurden wir zu einem Workshop im Zalando Lab für Innovationen, dem Partner:Lab, eingeladen. Das innovative Lab des Versandhändlers hat uns mit seinem Raumkonzept inspiriert und unser Methoden-Repertoire mit einem weiteren Werkzeug ausgestattet.
Zalandos Lab – reif für die Inseln
Viele große und noch wachsende Unternehmen setzen zunehmend darauf, eigene Labs im Unternehmen zu etablieren, um ihren Mitarbeitenden, Partnern und Lieferanten Raum zu geben, gemeinsam Ideen zu entwickeln, um besser zusammen zu arbeiten und langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. So bleibt ein wenig der dynamische Startup-Charakter erhalten, der das Unternehmen einmal groß machte. Im Rahmen der Berlin Social Academy, zu deren Unterstützern auch Zalando gehört, wurde das Lab für einige Tage sozialen Initiativen zur Verfügung gestellt.
Das „Partner:Lab“ ist ein großer, heller und weitflächiger Raum. Er ist großzügig in kleinere „Inseln“ aufgeteilt, die nur zum Teil mit dezenten Trennwänden voneinander abgegrenzt werden und jeweils eine eigene Funktion haben. Man könnte auch von drei verschiedenen „Szenarien“ sprechen, die sich hier auftun und die entsprechend gestaltet sind:
- „Arbeiten“: Große Besprechungs- und Stehtische mit Stühlen und Hockern, Flipcharts, Material zur Visualisierung, beispielsweise für die Anwendung der Design-Thinking Methode.
- „Vortragen“: höhergestellte „Arenen“ mit Zuschauerplätzen für Vorträge und Präsentationen aller Art, Beamer-Wände und moderne Präsentationstechnik.
- „Entspannen“: Großzügige Sofas, Sessel, eine Ecke mit Getränken (…)
Insgesamt zeichnet sich das Lab durch sehr unkompliziertes, modernes Design aus.
Von Lego-Enten und Aha-Momenten
Im Lab durften wir an einem Workshop teilnehmen. Die Coaches Jennifer Pauli und Elizaveta Petcheniouk haben sich u.a. mit LEGO ® Serious Play ® selbstständig gemacht. Mit LEGO-Steinen sollten wir unsere Identität und unsere Visionen darstellen. Dies an dieser Stelle detailliert vorzustellen, würde den Rahmen sprengen. An einem Beispiel wird der Sinn der Übung jedoch deutlich:
Zunächst erhielten wir die Aufgabe, eine Ente aus LEGO-Steinen zu bauen. Man sollte glauben, dass alle Enten sich am Ende ziemlich ähneln – erst recht, wenn man nur eine begrenzte Auswahl an LEGO-Steinen zu Verfügung hat. Aber die Ergebnisse waren erstaunlich unterschiedlich. Ein kleiner, aber wichtiger Aha-Moment, der sich im weiteren Workshop-Verlauf immer weiter verstärkte. Die Erkenntnis: Die Vorstellung, die wir von einem SUPR SPORTS HUB haben, muss nicht deckungsgleich mit dem Bild anderer sein. Wir wollen deshalb noch stärker darauf achten, unsere Vision stets mit allen Beteiligten abzugleichen und an die Bedarfe der Sportprojekte anzupassen. Die richtige Kommunikation untereinander und nach außen ist hier, wie so oft, das A und auch das O.
In jeder Beziehung sportlich
„Sportlich“ war das Zalando Innovation Lab nicht nur wegen der Basketballkörbe im Vorhof des Labs. Auffällig waren die ungewöhnlich wenigen Sitzmöglichkeiten: Stehtische und Hocker waren eher zum Anlehnen als zum Sitzen geeignet. Die Wirkung war enorm: Ganz anders als an einem großen Besprechungstisch waren die Diskussionen sehr lebendig, die Teilnehmenden des Workshops sehr offen und entspannt, die Atmosphäre war erfrischend. Keiner konnte sich so recht verstecken, sondern war immer mitten im Gespräch. Das machte den Workshop sehr produktiv und dynamisch. Alle Teilnehmenden wirkten sehr zufrieden.
Ein gestalterisches Konzept, das in jedem Fall auch für ein SUPR SPORTS HUB Anwendung finden sollte, da es eine angenehme (und auch noch gesundheitsfördernde) Grundlage für das gemeinsame Arbeiten an innovativen Ideen für die Gesellschaft und den Sport ist. Das würde einem SUPR SPORT HUB zusätzliche Authentizität verleihen.