3. Meeting Sportsozialarbeit.
3. Meeting Sportsozialarbeit.
Im November 2019 fand nun bereits das 3. Meeting Sportsozialarbeit statt. Dieses Mal haben Zweikampfverhalten und SUPR SPORTS in die Schanze, in das Betahaus geladen. Das Betahaus erschien als optimale Umgebung, um dem alljährlichen Netzwerktreffen einen kreativen Spin zu verleihen. Wieder einmal kamen diverse Projekte und Vereine, um sich auszutauschen und neue Anregungen mitzunehmen. Unter Berücksichtigung des Feedbacks aus dem vergangenen Jahr, wurde auf einen Mix zwischen Vorträgen und „Mini-Workshops“ gesetzt. Zudem gab es zwei Leitthemen: Impact und Organisationsentwicklung.
Welchen Einfluss hat unsere Arbeit?
Den Auftakt zum ersten Themenblock „Impact“ gab Boris Kozlowski vom Impact Hub Hamburg. In seinem Keynote berichtete Boris, was er unter „Impact“ versteht und warum dies grundsätzlich ein Thema sei, mit dem sich soziale Organisationen aller Art beschäftigen sollten. Impact bedeute schließlich auch den Wert der eigenen Arbeit zu steigern und die gesellschaftliche Relevanz aufzuzeigen.
Shahrzad Mohammadi berichtete im Anschluss aus der Praxis, wie sie das Thema Impact umsetzt. Als Mitgründerin von Bike Bridge e.V. ist sie verantwortlich für die Evaluation und damit direkt verbunden mit der Frage „Welche Auswirkungen hat das was wir machen auf unsere Teilnehmer*innen, aber auch auf die Gesellschaft?“ Shahrzad orientiert sich dabei wesentlich an der Wirkungstreppe von Phineo.
Die Überleitung in den ersten Mini Workshop leitete Nils Zurawski. Als Soziologe evaluiert er das Programm von Zweikampfverhalten e.V.. In Kleingruppen sollten die Teilnehmenden des Netzwerktreffens für eine ihrer Organisationen die ersten Schritte einer Evaluation entwickeln. Dafür bestimmten sie relevante Indikatoren und beschrieben, wie man diese messen könnte.
Wir brauchen ein Geschäftsmodell
Der zweite Block widmete sich der Organisationsentwicklung. Soziale Organisationen benötigen, wie auch andere Organisationsformen, ein tragfähiges Geschäftsmodell. Hilfreich dafür kann das Business Model Canvas sein. Dieses stellt die wesentlichen Elemente eines jeden Geschäftsmodells dar. Grundlegender Bestandteil eines funktionierenden Geschäftsmodells ist die Zielgruppe, aus der sich erst weitere Elemente, wie beispielsweise das Wertangebot, ableiten lassen. Im zweiten praktischen Anteil haben die Teilnehmenden mithilfe der Empathy Map ihre wichtigste Zielgruppe expliziert.
Wie schon im letzten Jahr sollte der Blick auch außerhalb des Sports gelenkt werden. Dafür wurde Till Kelpe eingeladen, der als Projektmanager bei Das Geld hängt an den Bäumen arbeitet. Till hat uns Einblick in seine Organisation gegeben, die eine sehr heterogene Arbeitnehmerschaft beschäftigt, und zudem erörtert, welchen Einfluss unterschiedliche Führungspersönlichkeiten auf die Arbeitsdynamik einer Organisation haben können.
Eine abschließende Feedback Runde brachte neue Wünsche zutage, die nicht erst bis zum nächsten Treffen warten müssen, sondern in den nächsten Monaten umgesetzt werden können.
Das wird Sie auch interessieren:
Elevator Pitch – Das eigene Vorhaben überzeugend auf den Punkt bringen