DSEE: Engagiertes Land

Kleine und größere sozial engagierte Initiativen in dünn besiedelten Regionen sollen mit dieser Förderung Unterstützung erhalten. Deshalb werden Netzwerke gefördert, die in strukturschwachen ländlichen Räumen gemeinsam die Rahmenbedingungen für lokales Engagement verbessern wollen.

Antragsberechtigt sind Netzwerke aus Gemeinden beziehungsweise Gemeindeteilen (zum Beispiel Orts- und Stadtbezirk, Ortschaft und Weiler) mit bis zu 10.000 Einwohner*innen. Eine Einschätzung darüber liefert die Definition des Thünen Instituts für „eher und sehr ländliche Räume mit weniger guter sozioökonomischer Lage“. Nähere Infos gibt’s hier.

Förderkriterien sind folgende:

• Bedarf und Potenzial, die Engagement- und Ehrenamtslandschaft vor Ort weiterzuentwickeln
  nachvollziehbare und überzeugende Projekt- und Wirkungslogik
• Vielfalt der Mitglieder des Netzwerks, insbesondere die Beteiligung von Zivilgesellschaft, Kommune (Verwaltung und Politik) und Wirtschaft
• offenes Netzwerk, das viele verschiedene Akteure des Ortes einbezieht oder einbeziehen möchte
• Auswahl von erfahrenen Netzwerken und von Akteuren, die noch ganz am Anfang stehen
• Beteiligung von Netzwerken aus dem gesamten Bundesgebiet (sofern in eher ländlichen oder sehr ländlichen Regionen mit sozioökonomisch weniger guter Lage)

Der Förderzeitraum erstreckt sich vom 1. Juli 2024 bis 31. Dezember 2025. Für 2024 können maximal 15.000€, für 2025 maximal 20.000€ beantragt werden. Der minimale Eigen- bzw. Drittmittelanteil beträgt 10%.

Das Programm „Engagiertes Land“ besteht seit 2021 und geht in eine neue Runde. Bisher sind 58 Netzwerke registriert.