Hamburger Sportbund: Antirassismusbeauftragte*r
Hamburg – zum 1. Dezember
Der HSB sucht zum 01. Dezember 2023 eine*n engagierte*n Antirassismusbeauftragte*n in Teilzeit, d.h. 19,5 Std./Woche, (m/w/d).
Die Projektstelle ist bis zum 30.11.2025 befristet.
Der Hamburger Sportbund als Dachverband der Hamburger Sportvereine und -verbände beteiligt sich an dem Projekt „(Anti-) Rassismus im organisierten Sport“. Im Rahmen des Projektes werden wir gemeinsam mit dem DOSB und der dsj die rassismuskritische Auseinandersetzung in der Vereins- und Verbandslandschaft nachhaltig stärken. Das geschieht u.a. durch die Schaffung neuer Bildungsangebote, durch Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit, durch den Aufbau eines Netzwerks und der Entwicklung von Strategien zur Bearbeitung des Themenfelds.
Ihre Hauptaufgaben sind:
- Inhaltlich und konzeptionelle Gestaltung von Projektmaßnahmen zur Sensibilisierung und Professionalisierung für rassimuskritisches Handeln in den Strukturen des organisierten Sports
- Beratung von Sportvereinen und Verbänden im Themenfeld
- Konzeption und Umsetzung von Qualifizierungsmaßnahmen und Veranstaltungen zum Thema rassistische Diskriminierung
- Aufbau, Begleitung und Pflege von Netzwerken im Themenfeld Rassismuskritik und Empowerment innerhalb des jeweiligen Verbandes und Teilnahme am Bundesnetzwerk innerhalb des Gesamtprojektes sowie dem Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus
- Entwicklung des Projektcontrollings und der Projektsteuerung inklusive Budgetverwaltung
- Transfer der Projekterkenntnisse in den organisierten Sport und in die Öffentlichkeit
- Berichterstattung in den Verbandsgremien über die Projektarbeit sowie Vermittlung für den Mehrwert der rassismuskritischen Arbeit für die eigene Vereins- und Verbandsentwicklung
Sie bringen mit:
- Abgeschlossenes (Fach)Hochschulstudium bevorzugt aus dem Bereich der Sport-wissenschaft/-management, (Sport-)Soziologie/Pädagogik, Sozialwissenschaften oder vergleichbaren Fachbereich mit direktem Sportbezug
- Fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in der rassismus- und machtkritischen Arbeit
- Kenntnisse und Erfahrungen in Konzeption, Planung und Durchführung von Projekten
- Beratungskompetenz und Kommunikationsstärke,
- Strukturierte, selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise
- Diversitätskompetenz, migrationsgesellschaftliche Kompetenz und soziale Kompetenz
- Kenntnisse der Hamburger Vereins- und Verbandsstrukturen sowie in der Arbeit mit Migrant*innen-Selbstorganisationen sind von Vorteil
- gute Anwendung effizienter Arbeitstechniken (EDV / Office-Software, Zeitmanagement, Arbeitsplatzorganisation etc.)
Wir bieten
- Ein kollegiales und wertschätzendes Arbeitsumfeld
- Gestaltungsfreiräume
- Flexible Arbeitszeiten nach Gleitzeitmodel
- Die Möglichkeit zur teilweisen mobilen Arbeit
- Möglichkeiten zur stellenbezogenen und individuellen Weiterbildung
- Detaillierte Arbeitgeberleistungen unter https://www.hamburger-sportbund.de/hsb-arbeitgeberleistungen
In der rassismuskritischen Auseinandersetzung stehen wir mit unserem Team am Anfang. Wir sehen aber marginalisierte Perspektiven in der Migrationsgesellschaft bei der Arbeit gegen Rassismus als eine Qualifikation an. Aus teamparitätischen und fachlichen Gründen werden daher bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation eine BiPoC-Person oder eine Person mit Migrationsgeschichte bevorzugt berücksichtigt.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz wird berücksichtigt. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den Tarifvertrag der Länder, Entgeltgruppe TV-L 10. Die Stelle unterliegt dem Besser-stellungsverbot.
Interesse geweckt? Dann erzählen Sie uns etwas von sich – über Ihre Stärken, Ziele und Erfahrungen – und natürlich über Ihre Begeisterung für den Sport. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (ohne Foto) unter Angabe der Stelle (Antirassismusbeauftragte*r) und dem frühestmöglichen Eintrittstermin bis zum 08.10.2023 per E-Mail an den Hamburger Sportbund e. V., Frau Kristjana Schultchen, Programmleiterin „Integration durch Sport“, personalwesen@hamburger-sportbund.de.